Sauna – Time for You

Rund 32 Millionen Menschen zählen sich hierzulande zu den Saunagängern, vermeldet der Deutsche Sauna-Bund. Dort weiß man auch, dass den Deutschen etwa 10 000 öffentliche und 1,7 Millionen private Saunen zur Verfügung stehen. „Was die absoluten Zahlen angeht, sind die Deutschen Sauna-Vizeweltmeister“, sagt Hans- Jürgen Gensow vom Sauna-Bund. Nur in Finnland, das als Heimat der Schwitzkultur gilt, gibt es mehr.

Quelle: Sauna: Wie der Körper profitiert | Apotheken Umschau (apotheken-umschau.de)

Aber warum wird das Schwitzen in der Sauna immer beliebter?

Einer der Hauptgründe ist die positive Wirkung auf Körper und Seele.

Die wichtigsten Effekte sind:

WirkungErklärung
Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems Bereits während des Saunagangs wird das Herz-Kreislauf-System trainiert. Durch die gezielte Abkühlung (z.B. im kalten Tauchbecken) wird dieser Effekt noch einmal verstärkt.
Gift- und Abfallstoffe werden ausgeschwitzt Durch Schwitzen werden im Gewebe angelagerte Giftstoffe nach außen gefördert. Beim Saunieren wird dieser Prozess verstärkt.
Verbesserung der Hautgesundheit Beim Schwitzen in der Sauna öffnen sich die Poren und das Hautbild wird verbessert. Vor allem Personen mit Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Nesselfieber oder Schuppenflechte können von diesem Effekt profitieren.
Stärkt das Immunsystem Der Wechsel zwischen großer Hitze während des Saunagangs und dem schnellen Abkühlen im kalten Tauchbecken danach, bringt den Kreislauf in Schwung. Das stärkt die Abwehrkräfte des Körpers und er bildet mit der Zeit Abwehrstoffe, die dich gegen verschiedene Krankheiten schützen.
Senkt den Blutdruck Während des Saunagangs erweitern sich die Gefäße und das Herz pumpt deutlich schneller und stärker. Nach dem Abkühlen ziehen sich die Gefäße wieder zusammen. Dadurch werden sie bei regelmäßigen Saunagängen flexibler.

ACHTUNG! Personen mit Bluthochdruck müssen dringend vor dem Saunagang mit dem behandelnden Arzt sprechen!
Positive Wirkung auf die AtemwegeDie feuchte und heiße Luft sorgt dafür, dass du leichter und tiefer atmen kannst. Auch auf die Schleimhäute kann sich die warme Luft positiv auswirken.

Entspannt und verbessert das Körpergefühl – Durch das regelmäßige Saunieren kannst du dich nachhaltig fitter fühlen. Das liegt an dem Zusammenspiel der verschiedenen Wirkungen von Hitze und Abkühlung auf den Körper sowie den vielen positiven Wirkungen, die oben beschrieben wurden.

Das große Schwitzen ist aber nicht für jeden geeignet. Menschen mit den folgenden Vorerkrankungen sollten nicht in die Sauna gehen:

  1. Erkältung und Husten (auch nicht bei leichter Erkältung)
  2. Lungenkrankheiten
  3. Herzbeschwerden
  4. Herzrhythmusstörungen
  5. Epilepsie
  6. Akuten Entzündungen
  7. Nierenleiden

Saunieren wirkt blutdrucksenkend, jedoch ist hier eine vorherige Absprache mit dem behandelnden Arzt dringend erforderlich!

Regeln und Tipps, die in der Sauna beachtet werden sollten:

1. Ruhe: Stress und Hektik gehören nicht in die Sauna. Mach dir bewusst, dass die Zeit in der Sauna DEINE ZEIT ist.

2. Nicht zu viel essen: Gehe nicht mit leerem, aber auch nicht mit überfülltem Magen in die Sauna. Finde also einen guten Mittelweg.

3. Viel trinken: Gleiche den Flüssigkeitsverlust deines Körpers aus. (Vor, während und auch nach dem Saunieren)

4. Kein Alkohol: Trinken ist sehr wichtig beim Saunieren. Aber bitte das Richtige! Der Genuss von Alkohol kann zu Problemen führen. Beispielsweise erweitert Alkohol die Blutgefäße und beschleunigt den Herzschlag. Der Sauna-Effekt wird also verstärkt, was zu schwerwiegenden Kreislaufproblemen führen kann.

5. Achte auf Hygiene: Nutze in der Sauna immer ein Handtuch zum Unterlegen und Badelatschen. Nicht nur aus hygienischen Gründen sollte man vor dem Saunabad unter die Dusche gehen. Durch das Wasser wird z.B. Kosmetik entfernt, die durch das Schwitzen Hautirritationen hervorrufen könnte.

6. Pausen: Mache zwischen den Saunagängen mindestens 20 – 30 Minuten Pause.

7. Atme richtig: Du solltest immer tief und ruhig atmen. Das unterstützt den Effekt der in den Aufgüssen verwendeten ätherischen Öle.

8. Abkühlen nicht vergessen: Um die gesundheitlichen Vorteile des Saunagangs voll zu nutzen, solltest du dich nach jedem Saunagang abkühlen. Das regt zudem den Kreislauf an.

9. Knigge: Versuche die Sauna möglichst nicht während eines Aufgusses zu betreten oder zu verlassen. Außerdem solltest du die Türen schnell schließen, damit so wenig Dampf wie möglich nach außen dringt. Ein freundlicher Gruß in die Runde ist höflich und gern gesehen. Beim Setzen solltest du auf genügend Abstand achten (empfohlen wird hier ca. eine Unterarmlänge)

Wenn du dich nun dazu entschieden hast, dir durch einen Saunagang etwas Gutes zu tun, stellt sich die Frage nach der richtigen Ausstattung.

Was brauchst du also für einen Saunagang?

Zur Grundausstattung gehört folgendes:

  1. Duschtuch oder Saunatuch zum Unterlegen
  2. Handtuch zum Abtrocknen
  3. Badelatschen und Bademantel
  4. Duschgel, Shampoo und Bodylotion

Die letzte große Frage, die sich jeder Saunaneuling stellt ist:

„Wie oft und wie lange sollte ich Saunieren?“

Sauna

Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort.

Die wichtigste Regel ist: Du solltest dich in der Sauna wohlfühlen. Lasse die Saunazeit also nicht starr von einer Sanduhr bestimmen, sondern höre auf dein Körpergefühl.

Grundsätzlich gilt – fange klein an und baue die Saunagänge Stück für Stück aus.

Von Fachleuten werden bis zu drei Saunagänge empfohlen. Bei mehr Saunagängen kann den Körper auslaugen. Bloß, weil mehr Durchgänge gemacht werden, wird der positive Effekt nicht zwingend größer. Vor allem nach dem Sport können zwei bis drei Saunagänge deinem Körper Gut tun.

Für ein gut funktionierendes Immunsystem reicht in der Regel ein Saunabesuch pro Woche mit drei Durchgängen. Sauniert man zweimal pro Woche reichen zwei Gänge aus.

Möchte man täglich schwitzt sollte man es bei einem Durchgang belassen.

Der Aufenthalt in einer Sauna sollte kurz, aber intensiv sein. Ein Saunagang kann zwischen 8 und 15 Minuten dauern.

Je höher die Bank, desto höher ist auch die Temperatur. Wem es weiter oben nicht gefällt, sollte auf eine der unteren Bänke ausweichen.

Wenn du es dir gerne bequem machst und im Liegen den Saunagang genießt, solltest du dich trotzdem in den letzten Minuten bereits aufsetzen, um den Kreislauf rechtzeitig wieder an die aufrechte Haltung zu gewöhnen.

weitere Quellen: Sauna: Erholung für Haut, Körper und Seele | gesundheit.de

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